Dies ist der Blog des Feministischen Literaturkollektivs.
Was wollen wir eigentlich?
Auf der FrauenFrühlingsUni in Graz im April 2009 während eines Workshops zum Thema „Feministische Literatur der 70er und 80er Jahre“ gelangten wir zur der Einsicht, dass uns ein heutiges Äquivalent zur feministischen Literatur der 70er und 80er fehlt, in der mit schonungsloser Offenheit über die Lebenssituationen und/oder die inneren Welten - vor allem, aber nicht ausschließlich - junger Frauen zu lesen ist. Wir finden uns in den Texten von Charlotte Roche & Co. nicht wieder. Wenn uns die Literatur, die wir lesen möchten, nicht in den Regalen des Buchhandels vor die Nase gesetzt wird, gibt es alternativ zu einem resignierten Schulterzucken eine Möglichkeit: s e l b e r s c h r e i b e n!
Wer sind wir eigentlich?
Drei Prinzipien des Feministischen Literaturkollektivs sind, dass es erstens feministisch ist, sich zweitens mit Literatur beschäftigt, und sich – drittens – als Kollektiv versteht. Das bedeutet, dass die einzelne Literaturschaffende als Teil des Kollektivs publiziert (hier, in diesem Blog) und gelesen wird. Natürlich kann frau ihre Texte hier unter ihrem echten Namen veröffentlichen. Sie muss es aber nicht, die Texte können für sich stehen, wir bestehen nicht auf dem konfessionellen und besitzsanzeigenden Akt des Unterschreibens – verstehen aber, wenn frau ihre Arbeit mit dem realen Namen, dem Namen, den sie gerne hätte, einem Pseudonym, etc. versehen will. Das Feministische Literaturkollektiv ist keine geschlossene Gruppe. Wir laden jede schreibende Frau/jedes schreibende Mädchen/jede schreibende Transgenderperson/jedes schreibende sich weiblich fühlende Alien ein, bei uns mitzumachen. Je mehr Mitgestalterinnen, je mehr Diversität, umso besser.
Mit literarischen Grüßen,
das Feministische Literaturkollektiv
Kontakt: ffu09ATgmx.at (AT = @) oder über die Kommentarfunktion unter jedem Posting
Ein Haus für den feministischen Streik
vor 3 Tagen
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